Hieß es am 12.04 am Hans-Mielich-Platz. An diesem Tag enthüllten wir ein Kunstwerk, das ganz aus Müll von den Isarauen entstand. Das Grundgerüst war der Christbaum, den wir in der Adventszeit am Hans-Mielich-Platz schmückten und dieser somit jetzt ein neues Gesicht bekam.
Vor den Osterferien waren wir mehrmals mit Frau Paul, Künstlerin und Leiterin des Projektes unterwegs und fanden so manch skurriles. Reste von Silvesterraketen, Kuscheltiere, Dosen, Flaschen, Gitter, Sonnenbrillen – ja sogar einen funktionstüchtigen Grill fanden wir.
Eine Woche vor Enthüllung des Kunstwerkes waren wir fleißig am Hämmern, denn der unterste Teil des ehemaligen Baumes sollten Wellen, Algen und Fische aus Kronkorken werden. Gesagt, getan. Fleißig waren wir die Tage zuvor am Gestalten.
In dieser Zeit wurden von den Kindern vor allem Themen aufgegriffen wie z.B. das die Fische Plastik fressen, daran sterben bzw. gefangen werden und wir Menschen somit den Müll essen, die Plastikinsel, die Badeenten im Meer…
Am Freitag, den 12.04 war es dann endlich soweit: das Kunstwerk wurde enthüllt. Viele Vertreter der Gemeinde und des Bezirkes waren gekommen und Frau Kieweg hatte für uns Brezen und Luftballons als Belohnung organisiert.
Wir möchten uns vor allem bei Frau Paul, der mit uns so geduldigen Schöpferin des Kunstwerkes bedanken. Nach wie vor gehen wir mit den Kindern gerne daran vorbei und sind stolz dabei gewesen zu sein