Ein gemütlicher Tag am Flaucher…

Noch ein bisschen verschlafen trudeln am Buß- und Bettag die ersten Kinder in den Schulhof ein.. doch kaum wird der lange Ast aus dem Bauwagen geholt wird schon gesprungen und gelacht, die ersten Fleecepullis kommen unter den Skijacken zum Vorschein, uns wird warm. Eine kurze Frühstücks-Stärkung mit Marmelade- und Käsebrot am Tipi und weiter geht’s! Frisbies und Schwimmnudeln finden wieder ihren Weg in Kinderhände, es wird gekämpft und weit geworfen, bis zur nächsten Frisbie-im-Baum-Rettungsaktion.

Dann packen wir uns nochmal alle warm ein, der Bollerwagen steht bereit, turmhoch bepackt, jetzt kann es losgehen. Nur wohin? Erstmal geht es zur Isar, den Weg kennen wir von den Freitagen. An unserem Isarbaum angekommen folgt nun eine spannende Aufgabe für den Weg: Jedes Kind erhält eine Papiertüte, auf der 3 Sachen geschrieben stehen, nach denen die Kinder auf dem Weg Ausschau halten sollen. Finde etwas, das aussieht wie eine 8/etwas phantasievolles/etwas, das nicht in die Natur gehört/etwas rotes/weiches/niedliches/etwas, das zu dir passt, usw. Die Regeln sind: Es gibt kein richtig oder falsch, es soll in die Tüte passen, Fragen werden nicht beantwortet. Das Spiel beginnt und alle sind ganz aufgeregt. Was sieht denn aus wie Alienkacke? Ein Stein, rein damit in die Tüte! So merkt niemand, dass sich Tobi und Gabi mit dem Bollerwagen leise davonschleichen…

Langsam und gemütlich gehen auch wir los, die Isar entlang Richtung Thalkirchen. Auf dem Weg wird fleißig gesucht, Mützen werden liegen gelassen, es ist Zeit zum Austausch. Endlich sind Gabi und Tobi in Sicht, auf einer Insel am Flaucher!
Der Weg über die Brücke ist spannend, die Insel ist noch viel aufregender – es gibt Plätze zum Höhlen bauen, die Isar zum Steine werfen, einen Baumstamm zum klettern.

Und natürlich gibt es auch einen Grill mit selbstgemachten Fladenbroten, die wir lecker belegen. Vorher zeigen wir unsere gesammelten Schätze vom Weg. Da ist Kohle dabei, mit der man schreiben kann, ein Faden, der rot ist und gleichzeitig nicht in die Natur gehört, ein Zweig, der wie eine 3 geformt ist und ein kleiner niedlicher Stein. Wir spielen Memory mit den mitgebrachten Gegenständen und schließlich gibt es Essen! Es ist einfach köstlich und beim Anblick der Schokobananen in der Glut, läuft jedem das Wasser im Mund zusammen.

Satt und zufrieden verbringen wir die restliche Zeit im Freispiel und mit einem Naturparcour-Spiel, bei dem sich alle noch einmal richtig verausgaben. Der Rückweg führt uns über den Fliegerspielplatz, hier wird geklettert, geschaukelt, gewippt und ein paar Kinder fliegen zusammen mal kurz nach Bombay und zurück.

Ein schöner Tag geht zu Ende, der Bollerwagen wird noch ein letztes Mal über die Brücke gezogen, dann sind wir wieder da und im Schulhof warten bereits die ersten Eltern auf uns!

 

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